Aufgrund der starken kognitiven Einschränkungen der Kindsmutter Melanie war diese nach der Entbindung ihrer Tochter 2 Jahre in einer Mutter-Kind-Einrichtung. Melanie machte Fortschritte und konnte so mit ihrer Tochter Daniela in ihre Wohnung entlassen werden.
Um das Gelernte zu verfestigen und gegebenenfalls an die sich entwickelnden Bedürfnisse von Daniela anzupassen, wird eine SPFH installiert. Durch gemeinsame Ausflüge mit Melanie und Daniela und durch wiederholtes positives Feedback an Melanie schafft es die Fachkraft, eine vertrauensvolle und respektvolle Beziehung zu Melanie und Daniela zu schaffen.
Durch verschiedene gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge mit anschließender Reflexion und positivem Feedback wird Melanie niedrigschwellig von der Fachkraft dazu befähigt, ein positives Entwicklungsmilieu für Daniela zu schaffen. Bei gemeinsamen Spaziergängen oder Kaffeetrinken werden die sich ändernden Bedürfnisse von Daniela besprochen und gemeinsam überlegt, wie Melanie damit umgehen kann.
Gemeinsam werden verschiedene Kindergärten angeschaut und eine Liste mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen erstellt. Melanie kann sich so schließlich für einen Kindergarten entscheiden. Bei der Anmeldung und den Anträgen wird sie von der SPFH unterstützt.